Portrait Fotografie Trier Yaph

„Ich sehne mich danach, von jedem Menschen auf Erden, das ich lieb gewonnen habe, ein solches Andenken zu besitzen. Es ist nicht nur die Ähnlichkeit, die in solchen Fällen kostbar ist – sondern die damit verbundenen Assoziationen und das Gefühl des Naheseins… die Tatsache, dass hier der WAHRE UMRISS DIESES MENSCHEN für immer festgehalten ist. Ich glaube, das ist es, was Portraits heilig und unverletzlich macht.“

Elisabeth Barrett (1843 in einem Brief an M. Russel Mitford)

Porträt Fotogra
fie Yaph

Charakter Porträtfotografie in Trier

seit 33 Jahren

Die Porträtfotos von Yaph vereinen die künstlerische Ästhetik, die temperamentvolle Regie während des Fotoshootings mit technischer Perfektion. So offenbaren sie die lebensfrohen und liebenswerten Vorzüge der porträtierten Person. Seine Porträtfotos leben.

Fotograf Yaph hat bereits von 28.000 Menschen in Trier Porträt Fotos gemacht, seit er im Jahr 1989 sein Fotostudio Yaph gegründet hat. Portraitfotografie ist sein Passion.

Jean Claude Juncker - Porträtfoto - Fotograf Yaph
Jean Claude Juncker – porträtiert im Jahr 2004

„Das menschliche Gesicht birgt sehr viel in sich. Es ist das Geheimnisvollste und Vertrauteste für uns. Ein Gesicht kann vieles aussagen, ohne zu sprechen. Charakter, Wesen und Ego eines Menschen versuchen wir, aus seinem Gesicht zu lesen. Portraitfotografie ist hier ein mächtiges Medium. Wut, Ärger, Angst, Sympathie und Liebe können wir in einem Gesicht erkennen.

Yousef A.P. Hakimi (1990 zu seiner Ausstellung in der Tuchfabrik Trier)

Fast 150 Jahre liegen zwischen diesen beiden Zitaten und doch ist ihr Inhalt so ähnlich, scheint hier die Zeit stehen geblieben zu sein. Nichts scheint stattgefunden zu haben, was auf eine Entwicklung hindeutet. Wie kommt es dann, dass diese Portraitfotos in unserer sonst so schnelllebigen Zeit noch immer dieselbe Anziehungskraft haben, den Betrachter heute –  wie damals – in ihren Bann ziehen und immer wieder auf das Neue beschäftigen?

Die Antwort gibt das Objekt, beziehungsweise in diesem Fall das Subjekt der Betrachtung selbst: der Mensch – der ewig neue, ewig andere und ewig einzigartige Mensch. Nur ihm scheint es vorbehalten, in ständig wechselnder Gestalt zu erscheinen, sich zu verändern und zu wandeln und doch er selbst, der Einmalige zu bleiben.

Das Gesicht ist das erste, was wir von unserem Gegenüber wahrnehmen. Gesichter sind wie offene Bücher; sie laden ein, in ihnen zu lesen und doch bleibt das Wesen eines Menschen meist dahinter im Verborgenen, entsprechend dem, was bei gehaltvollen Büchern zwischen den Zeilen steht. Portraitfotos sind beispielsweise eine Möglichkeit, sich diesem Wesen anzunähern, es an die Oberfläche zu heben und sichtbar werden zu lassen.

Portraitfotografie, der Entstehungsprozess

Ein Portraitfoto ist das Ergebnis eines Prozesses, eines intensiven Studiums des Fotografen an sein jeweiliges Modell. Die Öffnung füreinander und der Aufbau gegenseitigen Vertrauens stehen im Vordergrund.

Der eigentlichen Arbeit mit der Kamera geht ein Prozess des Kennenlernens mit dem Model voraus. Erst, wenn keine gegenseitigen Vorbehalte mehr zwischen beiden stehen, dann sind die Weichen gestellt für die ehrliche Portraitfotografie. Der Porträtfotograf ist nicht der Voyeur. Er ist der Verbündete seines Models. Er stellt sein Gegenüber nicht bloß, denunziert es nicht, sondern wird zu dessen Regisseur. Ähnlich, wie ein guter Lehrer nichts anderes ist, als ein Mentor der Fähigkeiten seines Schülers, so spiegelt der Porträtfotograf markante Wesenszüge seines Models in dessen Porträtaufnahme.

Bei dieser Vorgehensweise ist es völlig legitim, wenn in erster Linie die Ebenheit und Ausdrucksstärke von Gesichtern, aber auch Wesenszüge, wie Sanftmut und Einfühlsamkeit ästhetisch überhöht werden. Wichtiger kann aber auch die Art und Intensität der Beleuchtung wirken, beziehungsweise das Zusammenspiel von Hintergrund, Licht und Körpersprache der zu porträtierenden Person. Genau in diesem Zusammenspiel gilt es, den Zeitpunkt abzupassen, in dem alle Komponenten bestmöglich aufeinander abgestimmt sind. Gelingt es dem Portraitfotografen, genau diesen Moment mit der Kamera festzuhalten, so hat er das erreicht, was bereits der griechische Philosoph Aristoteles als „Telos“, als vollendetes Ende einer Sache, der zur Vervollkommnung nichts mehr hinzuzufügen ist, bezeichnet.

Die Portraitfotos

das Ergebnis

Fotografien sind immer nur Abbilder der Realität. Und doch geht von einem gelungenen Portraitfoto eine Lebendigkeit und Intensität aus, die an Magie grenzt. Wir lassen uns fesseln von einem – im wahrsten Sinne des Wortes – „Augenblick“. Wir nehmen die Einladung an, darin zu lesen und zu forschen.

Gemeinsamkeiten verbinden bekanntlich, sie ermutigen, weiter zu forschen, fordern auf, die Botschaft des Augenblicks zu entschlüsseln. Der Betrachter kann so in einem zweiten Schritt das nachvollziehen, was der Porträtfotograf als Vermittler zwischen dem Model und ihm in sein Porträtfoto gebannt hat.

Es kommt zu einer indirekten Kommunikation zwischen zwei Unbekannten. Und das Verblüffende dabei ist: Je länger man sich mit einem Abbild eines Menschen befasst, je intensiver man es betrachtet, um so vielfältiger und differenzierter wird es. Immer neue Assoziationen vervollkommnen scheinbar die porträtierte Person. Das Verhältnis vom Betrachter zum Porträtfoto unterliegt im Laufe der Zeit einem ständigen Wandel. Der Betrachter bringt sich und seine Erfahrungswelt immer stärker mit in die Interpretation ein. Je stärker diese Wechselbeziehung wirkt, desto mehr scheint sich das Porträtfoto mit Leben zu füllen.

Aktfotografie

Fotoshooting und Akt Fotografie bei Yaph - Fotograf Trier
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